Area 34 (Kirchlengern)

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Interview mit Fabia Struckmeier ehemeilige Bundesfreiwilligedienst

Interview mit Fabia Struckmeier

Bundesfreiwilligendienst im Jugendzentrum AREA 34 in Kirchlengern

Alte: 21 Jahre alt (28.05.2001)
Wohnort: Kirchlengern
Schulabschluss: Fach Abi
Interessen: Comics, Zeichnen, Lesen, Kochen
Andere beschreiben sie als: belesen, besonnen, klug, liebevoll, schlagfertig, hat
trockenen Humor, verantwortungsbewusst,
zielorientiert
Auch zu finden auf:

https://instagram.com/p/Cf_kjJVMAn6/


https://kreislogger.com/blog/area-34-kirchlengern/15/

Kontakt & Info: Jugendzentrum Area34 Kirchlengern,
In der Mark 34, 32278 Kirchlengern
(05223) 6 52 00 58
jugendarbeit@mail.de

1. Wie bist du auf die Idee gekommen, ein Bundesfreiwilligendienst zu
machen?

Ich war mir nicht 100% sicher was ich überhaupt nach der Schule machen
wollte und dachte, dass so ein Jahr gar nicht so schlecht ist um ein wenig in
den sozialen Bereich hinein zu schnuppern.


2. Wie bist du auf die Stelle im Jugendzentrum “Area 34” in Kirchlengern
gekommen?

Ich habe nach Stellen in meiner Nähe im Internet gesucht, und da Ich sowieso
Interesse daran hatte Irgendwas mit Menschen zu machen schien das ganz
passend.

3. Welchen Weg musstest du gehen, um die Stelle zu bekommen? Hat es
sofort geklappt?

Für die Stelle habe ich mich bei dem Kreis Herford beworben, ich hatte erst
etwas Schwierigkeiten mit der E-Mail-Adresse also habe ich die Bewerbung
per Post eingeschickt. Dann musste ich erstmal etwas warten bis ich eine
Einladung zum Vorstellungsgespräch erhielt. Nach dem Vorstellungsgespräch
Habe ich noch einen Tag hospitiert. Dann war erstmal wieder eine Weile
warten angesagt bis ich die Zusage erhalten habe. ZU der Vervollständigung
des Vertrags waren außerdem noch ein polizeiliches Führungszeugnis und
eine arbeitsmedizinische Untersuchung vonnöten.

4. Wie war dein Einstieg? … Bei den Jugendlichen? Im Team?
In den ersten paar Wochen war einer meiner Gedanken “Oh mein Gott, was
habe ich mir da bloß angetan” wobei das weniger mit dem Team und mehr mit
den Jugendlichen zu tun hatte. Am Anfang hatte ich einfach noch nicht so
ganz raus wie einige Dinge zu nehmen wahren und habe vieles auch viel
zu ernst genommen. Das Team selbst war ziemlich super und es hat auch
geholfen, dass man von der Seite ein paar Tipps bekommen hat und es
jederzeit möglich war Fragen zu stellen. Ansonsten war erstmal auch ein
gewisses Interesse an der “neuen unbekannten Person” da.

5. Die Arbeit in einer Jugendfreizeiteinrichtung bringt besondere
Arbeitszeiten mit sich, teilweise auch am Wochenende, wie kamst du
damit klar?

Es ist natürlich Gewöhnungssache wobei mir die späteren Arbeitszeiten
persönlich sehr gut gepasst haben da ich eher zu einem späteren Rhythmus
neige. Termine und Ähnliches mussten dann natürlich eher auf den Morgen
gelegt werden manchmal etwas nervig, allerdings sind da meistens mehr frei,
da viele eben morgens arbeiten. An den Wochenenden zu arbeiten war an
sich auch kein Problem, da es nicht zu häufig vorgekommen ist und die
Events selbst meistens ziemlich cool waren. Nur wenn ich die Woche davor
Seminar gehabt hatte war es ein wenig viel, weil man erst eine ganze Woche
weg war und dann gleich den Samstag arbeiten musste.6. In der sozialen Arbeit mit jungen Menschen / Jugendlichen können sich
immer wieder Situationen ergeben, in denen besondere Fähigkeiten
gefragt sind (Deeskalation, Streitschlichtung, Beratung, Problemlösung
…).

6. Inwieweit wurdest du auf solche Herausforderungen vorbereitet?
Am Anfang war ich ganz schön überfordert damit und die Seminare an sich
haben dabei auch nicht so richtig geholfen, da es keine Arbeitsstellen
bezogene Themen gab und die meisten auch nicht dieselben Arbeitsbereiche
hatten. Was dann hilfreich war, war die Julaica-Ausbildung die ich dann später
über das Jugendzentrum gemacht habe. Allerdings hat man natürlich immer
die Möglichkeit sich an Kollegen zu wenden also ist man nie ganz auf sich
allein gestellt.

7. Gab es Situationen, die dich besonders gefordert haben?
Also spontan fallen mir jetzt zwei ein. In dem einen Fall kam eine*r unserer
Besucher*innen mit einem Thema an, bei dem ich plötzlich festgestellt habe,
dass ich, aufgrund persönlicher Geschichte, überhaupt nicht damit klarkam.
Meine Lösung war letztendlich die Sache in das Team weiter zu geben,
manchmal ist es ja schon hilfreich, wenn jemand Bescheid weiß und ein Auge
darauf hat, oder man einmal darüber spricht und nicht so allein damit dasteht.
Und die zweite war als ich gemerkt habe das eine*r der Jugendlichen mich
überhaupt nicht mehr leiden konnte und ich hatte keine Ahnung weshalb und
ich habe mich die ganze Zeit gefragt wieso.


8. Was hat dir an deiner Arbeit im Jugendzentrum besonders gefallen?
Also das Team an sich war halt einfach super, Ich glaube, dass das als erste
richtige Arbeitserfahrung echt ein Geschenk war Leute zu haben mit denen
man sich gut versteht und man sich sicher sein kann, dass wenn es ein
Problem gibt man sich immer an sie wenden kann. Und eben der direkte
Kontakt zu den Jugendlichen bzw. Kindern. Das war unter anderem auch eine
der Sachen von denen ich wusste, dass sie mir wichtig ist in einem Beruf, eswird halt (fast) nie langweilig, natürlich hat man ab und zu auch etwas
langsamere Tage.


9. Gab es etwas, das dir nicht gefallen hat?
Kaum, natürlich gab es ab und an ein paar langwierige Tage oder Teile und
manchmal war man auch ein wenig gestresst oder hatte Leute mit denen man
vielleicht nicht so gut klarkam aber das ist schon meckern auf hohem Niveau.


10. Was nimmst du aus diesem Jahr mit?
Ich denke ich bin als Person einfach unheimlich gewachsen, ich bin um
einiges lockerer geworden und natürlich habe ich jetzt auch schon etwas
Erfahrung wie das in der Arbeitswelt aussieht.


11. Kannst du dir vorstellen, beruflich in diesem Bereich zu gehen?
Ja auf jeden Fall. Ich werde jetzt erstmal eine Ausbildung zur Erzieherin
machen und bin am Überlegen danach eventuell Soziale Arbeit zu studieren,
allerdings ist das ja noch ein bisschen hin.


12. Würdest du anderen (jungen) Menschen empfehlen, ein BFD zu
absolvieren?

Definitiv, so ein BFD ist eine super Möglichkeit in soziale Berufsfelder hinein
zu schnuppern und den Arbeitsalltag kennen zu lernen ohne sich gleich
festlegen zu müssen oder wenn man noch ein Jahr braucht um sich klar zu
werden was man überhaupt machen möchte. Und man nimmt eine Menge an
Erfahrung mit. Natürlich verdient man auch etwas Geld, nicht viel, aber
immerhin.

Aktion des Spielens von Brettspielen, die Fabia auf mythische Weise spielte.
Kochaktion, die fabia hervorragend durchgeführt hat.
Kochaktion, die fabia hervorragend durchgeführt hat.
Zeichnungsaktion, die Fabia hervorragend durchgeführt hat. So kam unser neues Logo König Bärbel heraus.
unser neues King Bärbel Logo produziert von Fabia
Kletterwoche 2022 🙂

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